36 Jugendliche beginnen außerbetriebliche Ausbildung

| Alternative zur betrieblichen Ausbildung bietet Chance auf Berufsabschluss

Zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres finden nicht alle Jugendlichen, die eine Ausbildung beginnen wollen, auch einen Ausbildungsplatz.

 

Um denjenigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz mit anderen Bewerbern konkurrieren, eine Chance auf eine Ausbildung zu geben, bietet das Jobcenter StädteRegion Aachen Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) an. Dies ist für viele Jugendliche die einzige Alternative zur betrieblichen Ausbildung und somit Chance auf einen Berufsabschluss.

 

Die Deutsche Angestellten-Akademie GmbH (DAA) führt die außerbetrieblichen Ausbildungen in den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung, Metall, Farbe/Raumgestaltung, Lager/Handel, Installationstechnik, Kosmetik/Körperpflege und Hotel/Gaststätte/Hauswirtschaft/Ernährung durch.

 

Insgesamt 36 Jugendliche aus der StädteRegion Aachen werden – in drei Ausbildungsjahren  – ab dem 27.08.2012 bei der DAA im Auftrag des Jobcenters ausgebildet.  

 

Im Rahmen eines Pressetermins auf der Dachterrasse der DAA heute in Aachen stellen der Geschäftsführer des Jobcenters, Stefan Graaf sowie der Standortleiter der DAA Gerhard Claassen die Ausbildungsform sowie die Auszubildenden des diesjährigen Jahrganges vor.

 

„In der außerbetrieblichen Ausbildung gelten für die Azubis in den Betrieben und der Berufsschule die gleichen Anforderungen. Zusätzlich erfolgt eine enge Begleitung und Unterstützung durch einen Träger, um die Auszubildenden zu unterstützen“, so Graaf. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Träger DAA einen erfahrenen Partner im Bereich der Aus- und Weiterbildung gewinnen konnten“.

 

„Durch die Intensive Begleitung können die Teilnehmer der DAA auch nach dem ersten oder zweiten Jahr als Azubis in die Betriebe wechseln. Es profitieren dann beide Seiten“, so Gerhard Classen, Standortleiter der DAA in Aachen,  „da sich Azubi und Betrieb durch die Kooperation schon kennen und die Arbeitgeber von den Vorkenntnissen der Jugendlichen profitieren können“.

 

 „Eine intensive Begleitung während der Berufsschule, der Praktika in den Betrieben und bei der DAA sichert den Jugendlichen eine praktische Bewährungsprobe. „Oftmals entdecken wir dann gemeinsam Potentiale, die für ein Unternehmen wertvoll sein können.“, so Claassen weiter.  

 

Neben den Kosten für die Ausbildung zahlt das Jobcenter auch eine kleine Vergütung und Sozialversicherungsbeiträge für die Zeit der Ausbildung, so Graaf, der eine win-win Situation sieht. „Wir geben den Jugendlichen eine berufliche Perspektive, sichern  den Unternehmen den benötigten Nachwuchs und bringen beide zusammen“, so Graaf, der gemeinsam Claassen den Azubis einen guten Start wünschte „Träger DAA und das Jobcenter unterstützen Sie, jetzt gilt es, die Chance zu ergreifen.“

 

Betriebe, die an einer Kooperation interessiert sind und einen Azubi in Ihren Betrieb aufnehmen möchten, ohne selbst Ausbildungsbetrieb zu sein, können gerne Frau Cuypers, Frau Houben oder Herrn Hau bei der DAA kontaktieren (Tel. 0241-97822-20 bzw. 22).