ARGE verzeichnet moderaten Anstieg der Hilfebedürftigen

Im Februar waren nach den vorläufigen Daten rund 52.000 Personen in der StädteRegion Aachen auf die Sozialleistungen der ARGE angewiesen, hiervon knapp 25.000 Personen in der Stadt Aachen und etwa 27.000 in den Kommunen des ehemaligen Kreisgebietes. Damit sind 425 Personen mehr im Leistungsbezug als im Januar.

 

Im StädteRegionsgebiet gibt es nach den vorläufigen Daten insgesamt rund 26.000 Bedarfsgemeinschaften, also Haushalte, die diese Sozialleistungen beziehen, in der Stadt Aachen sind es etwa 12.800.

 

«Da es sich bei der Anzahl der Hilfebedürftigen jedoch nur um vorläufige Zahlen handelt, wird die endgültige Anzahl der Leistungsempfänger nach den revidierten Daten voraussichtlich etwas höher ausfallen», erklärt  Stefan Graaf, Geschäftsführer der ARGE in der StädteRegion Aachen. Denn die Bearbeitung der leistungsrechtlichen Verwaltungsverfahren und die entsprechende Datenerfassung benötige einige Zeit, so dass die Anzahl der Leistungsempfänger erst nach drei Monaten endgültig bestimmbar sei.

 

 

Die Anzahl der erwerbsfähigen, arbeitslosen ARGE-Klienten beträgt im Februar insgesamt 18.787, und damit 260 Arbeitslose mehr als im Vormonat. 9.869 arbeitslose Personen wohnen in Aachen, 8.918 wohnen in den übrigen regionsangehörigen Kommunen.

 

 

«Der Arbeitsmarkt zeigt sich auch im Februar recht robust. Der leichte Anstieg der Hilfebedürftigen Menschen in der StädteRegion Aachen ist auch auf den ungewöhnlich harten Winter und dessen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zurückzuführen», berichtet Graaf. «Auch ist die Arbeitskräftenachfrage der Arbeitgeber leider immer noch verhalten. Dennoch sind die Auswirkungen auf Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht so dramatisch, wie von vielen zunächst befürchtet wurde.»

 

 

Um die arbeitslosen Menschen zu unterstützen, stellt die ARGE ihren Kunden ein großes Angebot verschiedener Förderprojekte zur Verfügung. Neben individuellen Fördermaßnahmen gibt es spezielle Gruppenangebote z.B. für Jugendliche, für Alleinerziehende oder auch für ältere Arbeitslose über 50 Jahren.

 

Durch die verschiedenen Projekte können die Menschen gezielt ihre Qualifikationen verbessern.  Damit steigt die Chance wieder in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, um den Lebensunterhalt wieder aus eigenen Mitteln sicher zu stellen.