Jobcenter Geschäftsführer Stefan Graaf im Dialog mit Rudolf Henke, Mitglied des Bundestags

| Jobcenter in Zeiten von Corona – die „normale“ Arbeit geht weiter

Bei seinem Besuch im Jobcenter StädteRegion Aachen am 12. August informierte sich der Aachener Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Entwicklungen der Arbeit des Jobcenters StädteRegion Aachen vor Ort. Ein Schwerpunkt des Arbeitsgesprächs waren das Arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie sowie die Aussichten vor allem für Langzeitarbeitslose durch das Teilhabechancengesetz (§§ 16e, 16i SGB II).

 

Geschäftsführer Stefan Graaf sensibilisierte im Rahmen des Gesprächs über die aktuellen Herausforderungen, die u.a. in dem sich abzeichnenden Anstieg der Zahl an Bedarfsgemeinschaften und den damit einhergehenden Anforderungen zu sehen sind.

 

In Hinblick auf die Bestandskunden, die bereits vor Pandemiebeginn im März 2020 im Leistungsbezug des Jobcenters standen, wurden Optimierungsmöglichkeiten im Kontext der Feststellung von Erwerbsminderung sowie der weiter steigende prozentuale und tatsächliche Anteil ausländischer Leistungsbezieher erörtert.

 

Abschließend gab es eine eingehende Diskussion über den nach wie vor bestehenden gesetzlichen Veränderungsbedarf in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Insbesondere wurde auch der Umstand thematisiert, dass die erfolgreichen Instrumente §§ 16e und 16i SGB II zeitlich entfristet werden sollten.