Knapp 2.000 Menschen weniger beziehen SGB II Leistungen

| Arbeitslosigkeit leicht angestiegen – im Vorjahresvergleich deutlich gesunken

 

18.038 Menschen in der StädteRegion Aachen waren im Januar 2012 arbeitslos und bezogen Leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II). Dies sind 664 mehr als im Dezember 2011, jedoch 1.363 weniger als im Januar 2011. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies ein Rückgang um 7,0 %.

 

„Die deutliche Reduzierung gegenüber dem Vorjahresmonat - 1.363 weniger Arbeitslose und knapp 2.000 Leistungsbezieher weniger – zeigt, dass der Aufschwung zwar verspätet aber weiterhin im SGB II wirkt“, freut sich Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters der Städteregion Aachen. 

 

Der Anstieg der Arbeitslosen im SGB II zum Vormonat hingegen sei saisonbedingt. Das Weihnachtsgeschäft sei zu Ende, Kündigungstermine zum Jahresende, Auslaufen von Zeitverträgen und auch die nun winterliche Witterung,  haben laut Graaf zu einem moderaten Anstieg geführt.

 

 „Nach einem bereits guten Jahresergebnis 2011 stimmen mich die ersten Zahlen aus 2012 weiterhin optimistisch. Trotz saisonbedingten Anstieges der Zahlen gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der SGB II-Bezieher – und die der Bedarfsgemeinschaften – nur um 0,2% gestiegen.

 

Insgesamt betreut das Jobcenter im Januar 51.128 Personen, die städteregionsweit Leistungen nach dem SGB II beziehen, ein Plus von 105 gegenüber dem Vormonat.

 

Hiervon sind 36.622 (+75) Kunden erwerbsfähig, die mit insgesamt 14.506 sog. nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (in der Regel Kinder bis 15 Jahren, (+30)) insgesamt 26.462 sogenannte Bedarfsgemeinschaften bilden.

 

Während gegenüber dem Vormonat auch die Zahl der Bedarfsgemeinschaften leicht um  61 gestiegen ist, sind dies immerhin 599 weniger als im Vorjahresmonat.

 

„Fast 600 Bedarfsgemeinschaften, also Einzelpersonen oder Familien weniger im SGB II, das sind 600 Erfolge, die Fluktuation durch unterjährige Ein- und Austritte noch nicht berücksichtigt“, freut sich Graaf, der betont, dass überproportional die Zahl der bedürftigen Kinder um knapp 1.000 zurückgegangen sei.

 

Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher ist um 1.013 zurückgegangen, das sind 2,7%, die der nicht erwerbsfähigen Leistungsbezieher (i.d.R. Kinder bis 15 Jahren) sogar um 6,2% (959).