Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im SGB II

| Auch geflüchtete Menschen finden den Weg in Arbeit

Ende August 2017 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen 9.288 Männer  und  7.617  Frauen arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren dies 3 Arbeitslose weniger als im Juli 2017.  Gegenüber August 2016 ist die Zahl der Arbeitslosen um insgesamt 720 Personen (bzw. -4,1 %) gesunken. Die SGB-II-Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen betrug im August unverändert 5,7 %. Im Vorjahresmonat waren es 6,0 %.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr und länger arbeitslos sind) konnte im Vergleich zum Vormonat bzw. zum Vorjahresmonat gesenkt werden. Während im Juli 2017 noch 9.380 Langzeitarbeitslose registriert wurden, sind es im August 9.328. Im Vergleich zum August 2016 waren 520 Personen (bzw. -5,3 %) weniger Menschen langzeitarbeitslos.

Die Anzahl jugendlicher Arbeitsloser, im Alter von 15 bis unter 25 Jahre, erhöhte sich innerhalb eines Monats von 3,8 % auf 3,9 % (1.359 zu 1.373).

Nach ersten Hochrechnungen sieht im Bereich der SGB-II-Leistungsbezieher die Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften wie folgt aus: Im August 2017 wurden im Jobcenter StädteRegion Aachen 29.231 Bedarfsgemeinschaften ermittelt. Dies waren 172 weniger als im Vormonat. In diesen Bedarfsgemeinschaften wurden rund 56.500 Personen betreut, hiervon u. a. 39.620 erwerbsfähige Leistungsberechtigte (- 284) und 14.282 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (in der Regel Kinder unter 15 Jahre) (- 42).

 „Im Ferienmonat August ist die Anzahl jugendlicher Arbeitsloser erwartungsgemäß leicht gestiegen. Wir gehen aber davon aus, dass mit dem Ausbildungs- und Studienbeginn im September wieder mit einem Rückgang  jugendlicher Arbeitsloser zu rechnen ist.“ so Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters StädteRegion.

„Besonders freuen wir uns auch, dass bis August diesen Jahres 341 (Vorjahr bis August: 182) geflüchtete Menschen den Weg in Ausbildung oder sozialversicherungspflichtige Arbeit gefunden haben.“, so Graaf. Bei einem Ausländeranteil von 33% an der Zahl der Arbeitslosen zeige dies, dass sich – Sprachkenntnisse vorausgesetzt – für viele Menschen Chancen auf dem Arbeitsmarkt bieten.