Ende Februar 2016 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen 10.313 Männer und 8.499 Frauen arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren dies 178 Arbeitslose mehr als im Januar 2016.
Gegenüber dem Vorjahresmonat Februar 2015 ist die Zahl der Arbeitslosen um 77 Personen bzw. 0,4 % gestiegen.
Die Jugendarbeitslosigkeit (Arbeitslose im Alter von 15 bis 24 Jahren) nahm im Bereich der Grundsicherung gegenüber dem Vormonat zwar ebenfalls leicht zu (1.369 Personen, +12), es waren jedoch 23 Personen weniger arbeitslos als noch im Vorjahresmonat. Die SGB-II-Jugendarbeitslosenquote lag demnach in 2016 konstant bei 4,0 %, im Februar 2015 lag sie bei 4,1%.
Rund 55 % der arbeitslos gemeldeten Menschen im Jobcenter sind der Personengruppe der Langzeitarbeitslosen zugehörig. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr und länger arbeitslos sind) ist dabei recht konstant (Vormonat + um 97, Vorjahresmonat -13, aktuell 10.195).
Der Anteil der ausländischen Arbeitslosen an allen SGB-II-Arbeitslosen erhöhte sich dagegen mit 5.585 Personen bzw. einem Ausländeranteil von 29,7 % gegenüber dem Vormonat um 82 als auch dem Vorjahresmonat um 497 Personen (27,2%).
Die hochgerechnete Anzahl der Bedarfsgemeinschaften beläuft sich im Februar 2016 auf 28.450 (+ 172 gegenüber Februar 2015). In den Bedarfsgemeinschaften betreute das Jobcenter im Februar 2016 insgesamt 53.978 (+ 83) Personen, hiervon 38.915 (+ 20) sogenannte „erwerbsfähige Leistungsbezieher“ und 15.063 (+ 63) nicht erwerbsfähige, dies sind in der Regel Kinder bis 15 Jahre.
„Der Übergang geflüchteter Personen in Arbeitslosigkeit lässt die Anzahl der ausländischen Arbeitslosen als auch die der ausländischen Personen in Bedarfsgemeinschaften stetig ansteigen. Dieser Trend wird sich in Zukunft aufgrund der anhaltenden Flüchtlingsproblematik weiter fortsetzen.“ so Manfred Kreutzer, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters StädteRegion Aachen. „Unsere Angebote für Langzeitarbeitslose und auch anerkannte Flüchtlinge gleichermaßen können wir dank einer aktuell guten Finanzausstattung in den nächsten Wochen und Monaten ausbauen. Jedem Kunden können wir eine auf die jeweilige Situation passende Chance bieten, sei es eine Qualifizierung, Fortbildung, Umschulung oder zunächst eine Beschäftigung auf dem 2. Arbeitsmarkt“.
