Auch im September hat sich der Arbeitsmarkt entgegen den düsteren Meldungen über eine Eintrübung der Konjunktur positiv entwickelt, denn die Anzahl der arbeitslosen ARGE-Klienten sank im Vergleich zum Vormonat um 314 Personen auf nunmehr 8.906 Personen.
Allerdings nahm die Anzahl der Kunden bei der ARGE im Kreis Aachen insgesamt gegenüber dem Vormonat um 287 Personen zu. Somit sind zurzeit insgesamt 27.402 Personen auf Geldleistungen der ARGE angewiesen.
Auch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften stieg leicht an. So verzeichnet die Kreis-Arge im September 13.080 Bedarfsgemeinschaften, im August waren es noch 13.037.
Stefan Graaf, Geschäftsführer der ARGE im Kreis Aachen konstatiert: «Die wirtschaftliche Entwicklung ist erfreulich stabil. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies auch wieder in einer spürbaren Arbeitskräftenachfrage bemerkbar macht. Ziel unserer Klienten ist die dauerhafte und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt, um soweit möglich nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen zu sein.»
Bereits jetzt sei die Nachfrage nach Arbeitskräften in bestimmten Branchen, wie z.B. im Gesundheitswesen, recht groß, so Graaf.
Besonders erfreulich sind die Integrationen der älteren Kunden, also der Menschen über 50 Jahre. Bernd Schwarze, Leiter des Teams 50plus, betont: «Die fokussierte und intensive Zusammenarbeit mit Personen dieser Kundengruppe findet eine breite Zustimmung bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Dies zeigt sich in der großen Anzahl von Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt». So haben seit Gründung des Teams 50plus im Februar dieses Jahres bereits 195 Menschen eine sozialversicherunsgpflichtige Beschäftigung aufgenommen.