Rezession macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar

Die Rezession der deutschen Wirtschaft wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus und es steigt die Anzahl der Personen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.

 

 

Die Anzahl der Personen im SGB II-Leistungsbezug bei der ARGE im Kreis Aachen nahm im Juli gegenüber dem Vormonat um 119 Personen zu. Es sind nun insgesamt 27.724 Personen auf Geldleistungen der ARGE angewiesen. Hiervon waren 9.556 Personen arbeitslos gemeldet, die Anzahl der Arbeitslosen sank damit um 156 Personen gegenüber dem Vormonat.

 

 

Auch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften ist angestiegen. Aktuell verzeichnet die ARGE im Juli 13.244 Bedarfsgemeinschaften, im Juni waren es noch 13.198.

 

 

«Insgesamt sind die Auswirkungen des Abschwunges bisher zwar vergleichsweise moderat. Allerdings sind sich die Experten einig und kündigen eine weitere Verschlechterung am Arbeitsmarkt an. Deshalb befürchten wir eine weitere Zunahme der Anzahl derjenigen Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind» berichtet Stefan Graaf, Geschäftsführer der ARGE im Kreis Aachen.

 

 

Man wolle deshalb weiterhin den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen trotzen, indem insbesondere die Möglichkeiten der beruflichen Aus- und Fortbildung in der jetzigen Wirtschaftskrise intensiv genutzt werden. «Damit unsere Klienten gut qualifiziert in den nächsten Aufschwung starten können um dauerhaft im Arbeitsmarkt integriert und nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen zu sein,» betont Graaf.