Im Januar 2015 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen mit 19.000 Arbeitslosen 326 mehr (bzw. +1,7 Prozent) Frauen und Männer arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, Januar 2014, wurden in der Grundsicherung 164 Personen weniger arbeitslos (bzw. -0,9 Prozent) registriert.
Während die Zahl der 50-Jährigen und älter um 180 (bzw. 3,5 Prozent) auf 5.304 Personen anstieg, reduzierte sich die Anzahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen unter 25 Jahren um -44 bzw. (- 3,0 Prozent) auf 1.429 Personen.
Bei den Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr oder länger arbeitslos sind) stieg die Arbeitslosigkeit im Vormonatsvergleich um 169 (bzw. 1,6 Prozent) und lag bei 10.437 Personen. Im Januar 2015 waren 54,9 Prozent der arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer dieser Personengruppe zugehörig.
Die hochgerechnete Zahl der Bedarfsgemeinschaften beträgt im Januar 28.382 ( + 190 ggü. Dez. 2014). In den Bedarfsgemeinschaften betreute das Jobcenter im Januar insgesamt 54.081 Personen (+ 390 ggü. Dez. 2014), hiervon 39.056 (+ 342) sogenannte „erwerbsfähige Leistungsbezieher“ und 15.025 (+ 48) nicht erwerbsfähige, dies sind in der Regel Kinder bis 15 Jahre.
„Der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit ist unter anderem dadurch zu erklären, dass trotz Ablauf der verkürzten 2,5-jährigen sowie der 3,5-jährigen Ausbildungsberufe weniger Jugendliche unter 25 Jahren dem JC zugingen als in den Vormonaten. Auch das neue Projekt Casemanagement für Jugendliche zeigt erste Erfolge.“, so Graaf.
„Erfreulicherweise zeichnet sich somit bei den unter 25-Jährigen unterm Strich ein höher Abgang aus Arbeitslosigkeit als ein Zugang in Arbeitslosigkeit ab“, so Graaf weiter.