Am vergangenen Freitag begannen 14 neue Auszubildende ihre Ausbildung bei der Via Integration gGmbH.
An sich nichts Besonderes. Die Ausbildung bei einem Integrationsunternehmen hat jedoch die Besonderheit, dass nicht behinderte und Behinderte gemeinsam ausgebildet werden.
Alle absolvieren die Ausbildung in der regulären Zeit mit einem vollwertigen Abschluss, z.B. dem Gesellenbrief. Das gemeinsame Lernen bereichert dabei alle. Dies sei, so Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters, bemerkenswert, gleichzeitig beweise die geringe Anzahl der Ausbildungsabbrüche, wie gut dies funktioniere. „Ich wünsche mir, dass dies zukünftig nicht mehr eine Besonderheit, sondern Normalität ist. Vielen Arbeitgebern fehlt vielleicht noch der Mut oder es mangelt an Information.“ so Graaf.
Hier helfe das Jobcenter gerne. So habe man speziell für die Integration Behinderter eine enge Kooperation mit der Reha-Beratung der Agentur für Arbeit vereinbart. Hier helfen spezialisierte Mitarbeiter den Kunden und interessierten Unternehmen.
Alois Poquett, Geschäftsführer der Via dankte dem Jobcenter sowie dem Reha-Team der Agentur für Arbeit, welches durch die Teamleiterin Jutta Bernsen vertreten war, für die gute Kooperation.
Die 14 Azubis begannen ihre Ausbildung in den Berufen Kaufmann für Bürokommunikation, Verkäufer, Verkaufsgehilfe, Lagerfachhelfer, Gartenbauwerker sowie als Fachkraft für das Gastgewerbe.
