Der 39-jährige, gebürtige Aachener wechselte aus dem Jobcenter Köln, wo er zuletzt stellvertretender Bereichsleiter des Standortes Köln-Porz war. Er tritt damit die Nachfolge von Joachim Müller an, der seit März die Funktion des Leiters der Zentralen Dienste im Jobcenter inne hat.
„In Köln habe ich mich sehr wohl gefühlt,“ so Alt, „die Herausforderung, eine Standortleitung zu übernehmen, hat mich zum Wechsel in die Städteregion Aachen bewogen. Die Jobcenter haben den gleichen Auftrag, der vor Ort unterschiedlich ausgestaltet wird“, freut sich Alt, nun ein weiteres Jobcenter kennen zu lernen.
„Das ist die beste Art des Austausches und des voneinander Lernens,“ so Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters Städteregion Aachen, „einen im SGB II erfahrenen Mitarbeiter mit Führungserfahrung aus einem großen Jobcenter hier bei uns zu haben, sichert Fachwissen, stellt eine Kontinuität der Führung dar und bringt einen fachlichen, aber neutralen Blick von außen mit.“, so Graaf weiter, der auch für Joachim Müller nur lobende Wort fand:
„Ich danke Joachim Müller, der vom Sozialamt der Stadt Stolberg kommend, die Geschäftsstelle seit Gründung der damaligen ARGE 2005 geführt hat, für seine bisherige Arbeit.“, so Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenters StädteRegion Aachen. „Einführung des SGB II, Unterbringung in 3 Liegenschaften, Aufbau von Netzwerken seien Schlagworte, die ihm dazu einfielen. „Joachim Müller hat das Jobcenter zu einem anerkannten Akteur vor Ort gemacht, der Ansprechpartner nicht nur für Kunden, sondern auch für Unternehmer, die Stadtverwaltung, die Politik und im Rahmen des Bildungspaketes nun auch für Vereine ist“, so Graaf weiter. „Als Leiter der Zentralen Dienste kann Müller diese Fähigkeiten nun auf die Gesamtorganisation des Jobcenters mit seinen 620 Mitarbeitern gewinnbringend anwenden.“
Alt der nun täglich von Düren in den Westen anstatt über den Rhein pendelt, hat in der vergangenen Woche bereits die Mitarbeiter und Teamleiter kennenlernen können: „Ob Köln oder Stolberg, beides ist Rheinland, das habe ich an der Freundlichkeit und (rheinischen) Offenheit gespürt“, freut sich Alt auf die neue Herausforderung.
Marcus Alt hat sein Berufsleben bei der Agentur für Arbeit, die nach wie vor sein Arbeitgeber ist, begonnen. Zunächst als Arbeitsvermittler für kaufmännische und gewerbliche Berufe, anschließend als Spezialist für Jugendliche; nach einer Spezialisierung zum Fallmanager für Jugendliche wurde er Teamleiter und nahm in dieser Funktion seit Juli 2009 die stellvertretende Standortleitung in Kölns südlichstem Stadtbezirk wahr. In Stolberg werden aktuell 6.345 Menschen in 3.114 Bedarfsgemeinschaften von 65 Mitarbeitern betreut.
