Neue Liegenschaft für Jobcenter in Eschweiler

| Zusammenführung der beiden Standorte ab 2015 – kurze Wege für alle Kunden

Das Jobcenter StädteRegion Aachen wird ab Herbst 2015 die beiden Eschweiler Standorte (Rathaus und Gebäude der Agentur für Arbeit am Bushof) an zentraler Lage zusammenführen. 

In der vergangenen Woche schlossen der Eigentümer Dr. Michael Hoffmann und Jobcenter-Geschäftsführer Stefan Graaf einen entsprechenden Mietvertrag über das Gebäude Rosenallee Ecke Kaiserstraße ab. Die Geschäftsstelle Eschweiler des Jobcenters StädteRegion Aachen wird demnach ab Herbst 2015 alle Leistungen an einem Standort anbieten können. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vor 100 Jahren für die Post erstellt und seither durchgehend von Postdiensten genutzt. 

„Mit dem neuen, zentral am Talbahnhof gelegenen Standort verkürzen wir die Wege für alle rund 6.400 Eschweiler Jobcenter-Kunden“, so Jobcenter-Geschäftsführer Stefan Graaf. „Neben einem ansprechenden Kundenempfang im Erdgeschoss ermöglichen wir in den Etagen eine vertrauliche Beratungsatmosphäre in Einzelbüros. Wir verkürzen aber nicht nur die Wege für unsere Kunden, da die Arbeitsvermittlung, das Fallmanagement und die Leistungsabteilung dann alle in einem Haus sitzen, sondern auch die Abstimmungen der Mitarbeiter sind einfacher und schneller möglich.“ So seien Fallkonferenzen bei komplexen Fällen oder die Klärung von Anliegen, die mehrere Bereiche des Jobcenters betreffen, schneller und flexibler möglich.

„Der bisherige Mieter, die Postbank, wird zuvor in ein neu zu errichtendes Gebäude nebenan ziehen“, so Eigentümer Dr. Michael Hoffmann aus Eschweiler. „Mir ist wichtig, dass die Eschweiler Bürger auch weiterhin die Post zentral und gut erreichbar in der Innenstadt finden. Da aber der Briefzustellstützpunkt der Post den bestehenden Mietvertrag zur Jahresmitte 2014 gekündigt hat, war der denkmalgeschützte Altbau neu zu vermieten.“

Das Jobcenter suchte im Jahr 2013 im Rahmen einer öffentlichen Markterkundung über die Zeitung nach einer geeigneten, zentral gelegenen Liegenschaft, um alle Leistungen an einem Standort anbieten zu können.  „Der Raumbedarf des Jobcenter macht auch die Nutzung des Erdgeschosses erforderlich, so dass wir der Postbank vorgeschlagen haben, ein neues Gebäude nebenan zu verwenden.“, so Hoffmann.  Beide Mieter, Postbank und Jobcenter, können durch den Neubau bzw. die Kernsanierung des Altbaus barrierefrei erreicht werden.