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Jobcenter im Dialog mit...

| den Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling und Helmut Brandt

Beim Besuch des Jobcenters der Städteregion Aachen wurde der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Brandt von Karl Schiewerling begleitet. Schiewerling ist arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. 

Geschäftsführer Stefan Graaf  zeigte zuerst die aktuelle Lage in der Grundsicherung auf, wie sie sich für Arbeitsuchende in der Region darstellt. Auch die mögliche Optimierung von bestehenden gesetzlichen Regelungen und die künftige Ausgestaltung arbeitsmarktlicher Instrumente war ein wichtiges Thema dabei. „Unterschiedliche Begabungen erkennen, wecken und fördern und nicht die Alimentation der Menschen, “ so Schiewerling, sei ein wesentliches Aufgabenfeld der Jobcenter: „Wir dürfen die Menschen nicht der Untätigkeit überlassen und mit Geld ruhigstellen. Das entspricht nicht unserem Menschenbild: Keiner kann nix und keiner kann alles.“ 

Neben intelligenten Instrumenten für die hilfesuchenden Menschen, bat Graaf, eine Auskömmlichkeit der Budgets für die Verwaltungs- und Eingliederungsleistungen zu ermöglichen, „damit auch die Menschen gefördert werden können, die es dringend benötigen, da sie dem Arbeitsmarkt nicht so nahe stehen“. 

Viel Wert legte Schiewerling dabei auf eine dezentrale Beratung: „Wir müssen politisch dafür sorgen, dass dezentral, also vor Ort entschieden wird. Die Arbeitsmarktsituation in der Aachener Region ist eine völlig andere als am Starnberger See.“ Statt alles von einer Stelle aus vorzugeben, waren sich die Bundestagsabgeordneten und Geschäftsführer Graaf einig, sollten Jobcenter dafür belohnt werden, wenn sie kreativ und eigenverantwortlich neue Wege ausprobierten, um alte Probleme zu lösen. 

Auch verwaltungsvereinfachende Regelungen für die Leistungen zum Lebensunterhalt im Sinne der Kunden und Mitarbeiter waren Thema des intensiven Gesprächs. 

Helmut Brandt dankte Stefan Graaf stellvertretend für die Mitarbeiter des Jobcenters „für die gute und engagiert Arbeit in der Region.“