Spatenstich für Jobcenter-Neubau im Nordkreis

Bevor schweres Gerät und Baumaschinen anrücken, setzen die Akteure den symbolischen Spatenstich auf dem Gelände gegenüber des weithin bekannten Alsdorfer Cinetowers.

Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders freute sich, dass im Rahmen der Stadtentwicklung nunmehr eine wichtige und zentrale Lücke geschlossen werde. Das neue Jobcenter für die Nordkreiskommunen Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen sei auch aus den Nachbarkommunen hervorragend mit Bus und Bahn angebunden. Mit Christoph von den Driesch und Arno Nelles waren auch die Bürgermeister - für Baesweiler vertreten durch den 1. Beigeordneten Frank Brunner - aus den Nachbarkommunen beim Spatenstich zugegegen. Zeichen für beste kommunale Abstimmung, was auch die Anwesenheit von StädteRegionsrat Dr. Tim Grüttemeier für den kommunalen Träger des Jobcenters sowie Günter Sevenich von der Agentur für Arbeit, dem anderen Träger des Jobcenters, unterstrichen wurde.

Stefan Graaf, Geschäftsführer Jobcenters StädteRegion Aachen bestätigte die sehr gute Standortwahl und freute sich, dass nach jahrelanger Suche und Abstimmung nunmehr gemeinsam ein guter Standort gefunden sei.

An der zentralen Adresse im Nordkreis können die Dienstleistungen für die Menschen sehr gut erbracht werden. Aktuell werden rund 13.000 Personen im Nordkreis von rund 135 Mitarbeitenden betreut.

Wichtig sei, dass grundsätzlich auch mit dem Umzug die bisherigen Ansprechpartner erhalten bleiben, gleichzeitig nutzt man die Vorteile einer neuen und größeren Liegenschaft: So sei damit die notwendige Barrierefreiheit hergestellt, es stehen für Mitarbeitende, Kunden und Arbeitgeber sodann Schulungs- und Besprechungsräumen zur Verfügung und auch der Kundenempfang und die -steuerung bieten im neuen Foyer bessere Möglichkeiten.

Kathrin Koppe, Technische Geschäftsführerin der Stadtenwicklungsgesellschaft Alsdorf, welche den Bau realisiert, skizzierte die wesentlichen Eigenschaften des Neubaus: So entsteht auf über 5.000 Quadratmetern Nutzfläche, verteilt auf vier Geschosse, ein modernes Gebäude mit begrüntem Flachdach und rund 150 Einzelbüros. Zusätzliche offene, so genannte „Inselarbeitsplätze“ werden im lichtdurchfluteten und barrierefrei gestalteten Eingangsbereich entstehen, wo auch ein zentraler Kundenempfang geplant ist.

Rund 15 Millionen Euro investiert die Stadtentwicklungsgesellschaft; das Jobcenter wird ab Zeitpunkt der Übergabe Mieter. Generalunternehmer ist das Familienunternehmen Hundhausen, dessen Geschäftsführer Stephan Hundhausen dem Spatenstich ebenfalls beiwohnte. Die Übergabe an das Jobcenter und die Eröffnung der Geschäftsstelle sind für Ende 2021 geplant.