Trotz schwieriger Rahmenbedingungen positive Ergebnisse

Besser als erwartet verlief das vergangene Jahr für die ARGE in der StädteRegion Aachen, denn die ARGE-Mitarbeiter haben bis zum Jahresende 5.908 Menschen in Arbeit und Ausbildung vermittelt. Hiervon 1.236 Personen unter 25 Jahren und 590 Personen über 50 Jahren.

 

Die Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Tätigkeiten fiel dabei besonderes häufig auf den Bereich «Verkehrsberufe», z.B. KFZ-Führer oder Lagerverwalter sowie auf den Bereich «Warenkaufleute», also insbesondere Verkäufer.

 

 

«In Anbetracht der Wirtschaftskrise sind wir mit dem vergangenen Jahr 2009 zufrieden. Besonderes freuen wir uns über die guten Vermittlungserfolge der jungen und ältern Kunden », betont Stefan Graaf, Geschäftsführer der ARGE in der StädteRegion Aachen. «Der Arbeitsplatzabbau, z.B. im verarbeitenden Gewerbe und auch die rückläufige Einstellungsbereitschaft insbesondere auf dem Stellenmarkt für gering qualifizierte Arbeitnehmer ließ zu Jahresbeginn die Anzahl der Hilfebedürftigen stark ansteigen», erläutert Graaf die konjunkturellen Auswirkungen. Diese Entwicklungen führten auch zu einem Anstieg der Zahl der Bedarfsgemeinschaften und der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. So verzeichnet die ARGE zum Jahresende im Dezember insgesamt 50.976 Hilfebedürftige in 25.532 Bedarfsgemeinschaften.

 

Positiv zu werten sei, dass sich die Zahl der Bedarfsgemeinschaften jedoch auf einem relativ konstanten Niveau bewege. Denn durch die Integrationserfolge konnte der prognostizierte Anstieg gebremst werden, lautet Graafs Fazit.

 

 

Neben der Aus- und Weiterbildung Geringqualifizierter wird die ARGE in diesem Jahr insbesondere die Förderung junger Menschen betreiben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Vermittlung von Menschen, die wegen ihrer kurzen Arbeitslosigkeit gute Chancen auf eine Anstellung haben.