Pressearchiv

Informationsblatt zum Pressetermin anlässlich der Begründung weiterer sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse im Rahmen des Projektes "JobPerspektive" im Sozialkaufhaus Stolberg

Teilnehmer:

  • Alois Poquett
    Geschäftsführer der  WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen
  • Manfred Peters
    Werkstattleiter der WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen
  • Stefan Graaf
    Geschäftsführer der ARGE im Kreis Aachen
  • Kurt Rieder
    Projektkoordinator der ARGE im Kreis Aachen
  • Dr. Katja Schuhmacher
    Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der ARGE im Kreis Aachen



Die Zwillinge Michael und Manuel Weber arbeiten seit März 2008 im Stolberger Sozialkaufhaus an der Ellermühlenstraße in der «Produktionswerkstatt», einem Projekt der ARGE im Kreis Aachen. Die beiden Weber-Zwillinge haben sich in dem ARGE-Projekt so gut bewährt, dass der Projekt-Träger WABe ihnen jeweils eine Arbeitsstelle in der Werkstatt des Sozialkaufhauses angeboten hat.

 

Stefan Graaf, Geschäftsführer der ARGE, überreichte den Zwillingen heute einen Arbeitsvertrag zunächst befristet für zwei Jahre. Möglich macht dies das Programm «JobPerspektive», womit die ARGE im Kreis Aachen in den nächsten Monaten noch weitere 200 versicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen möchte. Werkstattleiter Manfred Peters zeigt sich zufrieden: «Insgesamt haben bereits 11 Menschen aus den Arbeitsgelegenheiten, auch als «1-€-Jobs» bekannt, in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der JobPerspektive gewechselt. Durch die Beschäftigung im Sozialkaufhaus erproben meine Mitarbeiter den Arbeitsalltag und damit den üblichen Bedingungen im Arbeitsleben standzuhalten. Sie lernen wieder den Wert eines durch sinnvolle Arbeit strukturierten Tages kennen, erleben die positive Resonanz von Spendern und Käufern und sehen, dass es wieder eine Perspektive - Dank der JobPerspektive - gibt. Das nächste Ziel ist eine Festanstellung auf dem regulären Arbeitsmarkt in der freien Wirtschaft.»Nicht nur die Stolberger Zwillinge freuen sich, auch ARGE und WABe zeigen sich über den bisherigen Erfolg der JobPerspektive erfreut. «Das Projekt ist sehr gut gestartet und die Zielsetzung, für mindestens 30 % der Mitarbeiter eine Arbeitsperspektive zu schaffen, ist realistisch.» außerdem verspricht Graaf zum Abschied: «Spätestens zur Überreichung des 20. Arbeitsvertrages werde ich wieder ins Stolberger Sozialkaufhaus kommen.

»Zum 01.03.2008 ist die «Produktionswerkstatt», ein Projekt der ARGE im Kreis Aachen in Zusammenarbeit mit WABe e.V. Diakonisches Netzwerk Aachen und der QualiTec GmbH gestartet. Junge motivierte Erwachsene, die Arbeitslosengeld II beziehen, werden aktiv und gestalten so ihren (Wieder)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Insgesamt wurden von der ARGE im Kreis Aachen bereits 80 Plätze eingerichtet, weitere Plätze sind in Planung. Die Teilnehmenden werden dem Projekt zunächst für die Dauer von bis zu maximal 2,5 Jahren zugewiesen. Etwa ein Drittel dieser Zielgruppe mündet bei entsprechender Eignung bereits nach sechs Monaten durch die JobPerspektive in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.

Die Möglichkeit der Förderung durch öffentlichen Beschäftigungszuschuss im Rahmen der JobPerspektive besteht seit Oktober 2007. Seit April 2008 sind grundsätzlich alle Tätigkeiten und Arbeitsfelder förderfähig. Die Förderhöhe richtet sich nach der Leistungsfähigkeit des Erwerbsfähigen und kann bis zu 75% der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgeltes betragen.

 

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Dr. Schuhmacher von der ARGE im Kreis Aachen, Tel.: 0241 / 51983141 gerne zur Verfügung.