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Pilotprojekt RESPEKT...

| ... für schwer zu erreichende Jugendliche

Das Sozialwerk Aachener Christen und der Verein für allgemeine und berufliche Weiterbildung haben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Zuschlag für die Durchführung des Pilotprojekts RESPEKT erhalten.

Im Zeitraum 5. Mai 2016 bis 31. Dezember 2017 haben 200 junge Menschen unter 25 Jahren die Chance teilzunehmen.

Zielsetzung von RESPEKT ist es, junge Menschen in schwieriger Lebenslage durch gezielte Hilfen zu unterstützen und sie (zurück) auf ihrem Weg in Bildungsprozesse, Maßnahmen der Arbeitsförderung, Ausbildung oder Arbeit zu begleiten.

Zielgruppe von RESPEKT sind unversorgte und entkoppelte junge Menschen

• zwischen 15 und 25 Jahren, in der Regel ohne beruflichen An- oder Abschluss,

• mit vielfältigen Einschränkungen und Problemlagen,

• die den Übergang von der Schule in den Beruf nicht ohne individuelle, ganzheitliche Beratung und Begleitung finden oder gehen wollen.

Mit einer guten Personalausstattung von 1 zu 20 kann eine enge und zielgerichtete Begleitung sichergestellt werden.

Beim Pressetermin am 22. August haben sich die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, Ministerin a.D. Ulla Schmidt, die Sozialdezernentin der StädteRegion Aachen, Prof. Dr. Edeltraud Vomberg, die Beigeordnete für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport der Stadt Aachen, Susanne Schwier sowie Jugendamtsleiter aus der Region einen Eindruck vom Projekt verschafft. Dr. Simone Pfeiffer-Bohnenkamp vom Sozialwerk Aachener Christen und Frank Numan vom Verein für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Stefan Graaf, Geschäftsführer des Jobcenter StädteRegion Aachen, stellten die Bedeutung des Projekts heraus.

„Junge Menschen, die entglitten sind, kann man nicht mit konventionellen Methoden erreichen. Es muss verhindert werden, dass sie zu den Langzeitarbeitslosen von morgen werden“, war der Appell von Stefan Graaf. Bundestagsvizepräsidentin Schmidt stellt den Modellcharakter des Projekts heraus und wünschte sich „eine institutionelle Förderung der Zielgruppe, damit man sich nicht von einem Projekt ins nächste retten müsse“.